So viele Jahre
und so viele Sterne
ist es wohl her,
seit wir draußen sind
auf dem Meer.
[...]
Wie viele Himmel
und wie viele Länder
ist es wohl her,
seit wir draußen sind
auf dem Meer?
[...]
Sing ein Lied für den Ozean,
sing ein Lied über's Meer,
und ich singe ein Lied für Dich -
wird das Herz mir auch schwer.
[...]
Hafennacht, "Über's Meer"
Meer ist Liebe, ist Sehnsucht. Ist Endlosigkeit und Ewigkeit, Verheißung, Versprechen, Verlockung. Am Meer zu sein heißt, sich dem Teil in Dir, der Melancholie, Wehmut und verzweifelte Hoffnung beherrbergt, hinzugeben - und sich auch selbst zu verlieren. Doch vermag es mein seltsames Wesen, in diesem Verlust sich selbst zu finden, für ein paar Minuten, Stunden, einen Tag.
Ich habe erfahren, daß es in meinem Leben, in meinem Sein zwei große Lieben gibt und schon lange gab, die sich in allen Wirbeln und widerstreitenden Strömungen als Konstanten erwiesen - manchmal von einem machtvollen, leidenschaftlichen Sog überdeckt, doch so beständig, daß sie irgendwann wieder an die Oberfläche gelangen, so fest und zuverlässig wie zuvor. Die eine von den beiden Lieben bestimmt in dieser Zeit mal wieder einmal mit Sehnen und Verlangen meine Musik und meine Planung für Tagesausflüge und Urlaube, die andere wird ab Mittwoch auf meinem Leib verewigt sein. Mosyone bekommt Mittwoch ihr seit Jahren gewünschtes Tattoo, auf dem Schulterblatt, und sie freut sich einen Keks. :D
Also - neugierige Besucher sind dann ab diesem Tage willkommen, um das Werk zu bestaunen *hihi* Und die andere Sehnsucht - trage ich in meinem Herzen. Und ich weiß mit ihr um ein Ziel, einen Traum, aber auch schon jetzt und immerfort ein Zufluchtsort, wenn die Wirklichkeit mich überrennt - das Meer.
Samstag, 7. Juni 2008
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